Segeln am Herrentag 2016; allein schon wegen des Wetters eine denkwürdige Veranstaltung. Über die gesamten Tage nur strahlend blauer Himmel, bei, zugegeben, recht frischen Temperaturen und, anfangs, schwachem Wind.

Los ging es in Kröslin Richtung Stralsund und das, neben der Tshotsholoza, auch mit der X-Wing, von Freund Uli. Ein Crewmitglied von uns segelte auf der X-Wing, was ihm in den nächsten drei Tagen noch ordentlich nachhing. Es war natürlich, wie immer in solchen Konstellationen, jeden Tag heimlichge Regatta.

Bis in den Strelasund hinein musste motort werden. Erst dann gab es eine leichte Brise. Während wir noch den neuen Genaker ausprobierten, zog X-Wing ihre Bahn und vorbei. Das und noch viel mehr wurde abends in großer Runde bei geisitigen Getränken und Tapas diskutiert und belacht. Auch für solche Anlässe hat Tshotsholoza ihre Bewährungsprobe bestanden.

Der folgende Tag brachte den passenden frischen Segelwind für Tshotsholoza, um die Scharte gegen X-Wing auszuwetzen. Am Wind segelnd wurde der gesamte Strelasund von uns auf dem Weg nach Greifswald zugenäht.

Auch hier hinterließ die abendliche Runde an Bord bis in den nächsten Morgen hinein ihre Spuren.

Eher schweigsam wurde der Tag angegangen und der Törn nach Lauterbach absolviert.

Hier mussten die Elektronikexperten an Bord in den Mast. Das von mir im Winter in den Mast eingezogene W-LAN Kabel funktionierte leider nicht so, wie es sollte. Aderbruch. Wahrscheinlich habe ich beim Einziehen ein bisschen zu viel an den Steckern gezerrt. Jetzt muss ein neues bei stehendem Mast eingezogen werden, was die Übung im Masttop nicht leichter macht.

Der letzte Ritt zurück nach Kröslin brachte noch einmal herrliches Segeln bei strahlendem Wetter und einer netten Brise.

Tolle Segeltage mit einer netten Truppe, auf einem sich bewährenden Schiff, die Lust auf mehr machen.